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Krankenhäuser beherbergen Menschen in jedem Alter und Gesundheitszustand. Dabei muss vor allem im Hinblick auf die Sicherheit Rücksicht auf alle Altersgruppen genommen werden. Besonders ältere oder behinderte Menschen haben oft Probleme gewisse Hindernisse zu überwinden. Dabei sind Treppen, Toiletten oder Eingangsbereiche die kritischen Zonen. Um jedermann einen reibungslosen Aufenthalt zu gewährleisten, ist eine barrierefreie Bauweise fundamental und Standard in den Kliniken. Damit körperlich beeinträchtigte Patienten nach dem Klinikaufenthalt auch zu Hause selbständig und ohne große Einschränkungen leben können, ist ein barrierefreier Umbau der Wohnung oder des Hauses ratsam.
Wo liegen die Hauptprobleme und was ist zu beachten?
Wer beispielsweise nach einem Schlaganfall aus dem Krankenhaus entlassen wird, sieht sich zu Hause ganz neuen Problemen ausgesetzt. Das Thema barrierefreies Bauen rückt nun in den Fokus. Betrachtet man den typischen Ablauf, den Patienten beim Betreten der Wohnung oder des Hauses vollziehen müssen, so erkennt man, dass nicht nur die Wohnung selbst zum Hindernis werden kann. Schon bei der Ankunft mit dem Auto auf dem Parkplatz wird klar, dass behinderte oder ältere Menschen auf einen kürzeren Fußweg angewiesen sind als gesunde Menschen. So sollte ein Behindertenparkplatz in der Nähe des Eingangs vorhanden sein. Der nächstlogische Schritt ist das eigentliche Betreten der Wohnung. Rollstuhlfahrer oder Rollator-Benutzer benötigen eine entsprechende Rampe, um in die Wohnung zu gelangen. Am Eingang selbst sollte die Hausnummer gut lesbar und ausgeleuchtet sein. Innerhalb des Gebäudes lauern oft weitere Gefahrenquellen. Das Vorhandensein von Fahrstühlen oder Treppenliften für körperlich beeinträchtigte Menschen ist hierbei ebenso wichtig, wie eine gute Beleuchtung der Räumlichkeiten für Sehbehinderte. Auch Treppenstufen können mit Hilfe von farblich auffälligen Kanten sicherer gemacht werden. Des Weiteren ist die Anbringung eines zweiten Handlaufs am Treppengeländer sinnvoll. Auch der Sanitärbereich einer Wohnung bietet viele Umbaumöglichkeiten. Spezielle Handgriffe, Toilettensitze und befahrbare Duschen erleichtern den Alltag der Betroffenen. Je nach Grad der Behinderung kann so ein individueller Umbauplan erstellt werden.
Fazit:
Nach einem Klinikaufenthalt stehen einige Menschen vor einer ganz neuen Situation. Um körperlich beeinträchtigten Menschen das Leben zu Hause zu erleichtern und die eigene Selbständigkeit zu erhalten, empfiehlt sich oft ein barrierefreier Umbau des Wohnhauses. Dabei kann auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen eingegangen werden. Besonders die Tatsache, dass der Patient zu Hause wohnen kann und nicht in ein Pflegeheim umziehen muss, ist ein Proargument für barrierefreies Bauen.